Evang. Kindertageseinrichtung St. Markus

 

Pädagogische Konzeption

Schwerpunkt Integration und Sprache

Für uns ist eine gute Bindung zu ihrem Kind die Basis unserer Arbeit.
Ein Gruppenraum, der als anregende Lernumgebung gestaltet ist, konstante Bezugspersonen und ein wertschätzender Umgang tragen dazu bei, dass sich ihr Kind bei uns geborgen fühlt. Nur so kann es spielen, lernen und Neues entdecken.

Das Spiel ist die "Arbeit" des Kindes und die wichtigste Form des Lernens. Das Freispiel nimmt viel Raum ein und wird mit spielerischen Lernangeboten und Projekten ergänzt.

Im Hort liegt der Schwerpunkt bei der Hausaufgabenbetreuung und einer sinnvollen mit den Kindern geplanten Freizeitgestaltung. Höhepunkte sind das Ferienprogramm und eine Pfingstfreizeit.

                                     (Diese Bilder entstanden im Hort im Rahmen eines Kunstprojektes)

 

Integrativer Kindergarten


Unser Bild vom Kind:

Wir sehen jedes Kind als Geschenk Gottes, mit seinen speziellen Bedürfnissen und Begabungen. Jedes Kind ist ein Individuum und auf Selbstbestimmung und auf Selbsttätigkeit angelegt. Mit Neugierde und Kompetenzen ausgestattet, erkundet und erforscht es sich selbst sowie seine Umwelt. Jedes Kind hat seine eigene Lern- und Entwicklungsgeschwindigkeit, ebenso wie seine eigene Lernstrategie.

Inklusion:

Unsere integrative Kindertageseinrichtung folgt dem Prinzip der Inklusion. Das heißt, wir betreuen alle Kinder, unabhängig von ihrern individuellen Voraussetzungen und Möglichkeiten. Bei uns werden Kinder mit Behinderung, von Behinderung bedrohte Kinder und nicht behinderte Kinder gemeinsam betreut und gefördert. 

Für unser Haus bedeutet dies, dass alle Kinder gleichermaßen wahr- und angenommen werden. Jedes einzelne Kind ist wichtig und wird als Bereicherung für die Gruppe empfunden. Alle Kinder lernen und profitieren voneinander. Keiner soll aufgrund von sozialer und kultureller Herkunft, Sprache, Religion, Geschlecht, Hautfarbe, Alter, Behinderung und Begabung benachteiligt werden.

Laut Betriebserlaubnis können in unserem Kindergarten bis zu fünf Kinder mit erhöhtem Förderbedarf aufgenommen werden. In unserer integrativen Gruppe arbeitet eine zertifizierte Inklusionsfachkraft.
Unseren Hort können bis zu drei Kinder mit erhöhtem Förderbedarf besuchen.
Aufgrund unserer architektonischen Voraussetzungen muss jedoch vor jeder Aufnahme geprüft werden, ob eine Betreuung möglich ist.

 

 

"Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist"

lautet der Titel des Bundesprogramms, an dem die evangelische Kindertageseinrichtung
St. Markus seit April 2017 teilnimmt. Das Projekt ist bis Dezember 2022 befristet.

 

       

Während der Laufzeit des Bundesprogramms arbeitet eine zusätzliche Kollegin mit 20 Wochenstunden in der Einrichtung, die das Team zusammen mit der Leitung der Kindertageseinrichtung - in den Bereichen der alltagsintegrierten sprachlichen Bildung, in der Zusammenarbeit mit den Eltern und im Bereich der inklusiven
Pädagogik berät, begleitet und unterstützt.  

 

Alltagsintegrierte sprachliche Bildung
Im Kindergartenalltag finden sich zahlreiche Anlässe, um mit den Kindern ins Gespräch zu kommen. So wird die Sprachentwicklung ganz selbstverständlich angeregt und der Spracherwerb gefördert. Das pädagogische Personal wird darin geschult, für die Kinder feinfühliger Dialogpartnerzu sein, und jedes Kind in seiner individuellen Situation wahrzunehmen und sprachlich zu bilden.

 

Inklusive Pädagogik
Der Stadtteil Lechhausen ist von seiner Geschichte her schon lange multinational und multikulturell geprägt.
Unser Ziel ist es, den Bedürfnissen aller Kinder gerecht zu werden und Ihnen die Möglichkeit zu geben, sich optimal zu entwickeln.
Dabei soll es egal sein, aus welcher Kultur (kulturelle Inklusion), welchem Umfeld (soziale Inklusion) das Kind kommt und mit welchen Begabungen es beschenkt wurde (Inklusion von Kindern mit Behinderung).
Die zusätzliche Fachkraft unterstützt in Zusammenarbeit mit der Kita-Leitung diesen Prozess.

 

Zusammenarbeit mit Familien
Die wichtigsten Bezugspersonen für ein Kind, sind seine Eltern und seine Familie. 
Sie kennen das Kind am Besten mit all seinen Vorlieben, Begabungen und Eigenheiten.
Nur durch eine positive, offene und wertschätzende Zusammenarbeit mit den Familien
können wir das Kind in unserem Kindergarten optimal in seiner Entwicklung fördern und
begleiten. Eine gelungene Erziehungspartnerschaft MIT dem Elternhaus ist deshalb unser Ziel.

 

Konzeption_Kindergarten.pdf

Sprachkonzept.pdf

Konzeption Hort.pdf




Mit freundlichen Grüße

Ursula Schwanbeck
Einrichtungsleitung